Die Anlage - Digital

Digital heisst im einfachsten Fall einfach mal, dass pro Lok nicht mehr ein Trafo steht oder anders herum, dass im gleichen Stromabschnitt mehrere Loks jede für sich einzel fahren und gesteuert werden kann. Dazu hat jede Lok einen Decoder integriert, der Steuerbefehle entgegen nimmt und diese an der Lok ausführt.
Weiter können auch Weichen digital gesteuert werden, dann braucht es für jede Weiche ebenfalls einen Decoder. 

Das praktische an der ganzen Sache ist nun, dass quasi alles zusammen an einer Ringleitung angeschlossen werden kann. Dass dieses von den Hersteller propagierte Vorgehen in der Praxis nicht immer, und bei grösseren Anlagen fast nie, so einfach funktioniert, merkt man aber schnell. Vom Prinzip her stimmt es, Kabel braucht es aber durchaus einige mehr als nur die zwei. 
Kommen dann noch Rückmelder dazu, kann der Aufwand für die Verdrahtung grosse Dimensionen annehmen.

Neben mindestens einer Zentrale (das Steuergerät) müssen auch die digital zu steuerenden Teile entsprechend ausgerüstet sein. Bei Lok sind dies Decoder, für Weichen ebenso. Rückmelder detektieren die Gleisbesetztmeldung und liefern diese in digitaler Form zurück an die Zentrale. Dass der Markt hier inzwischen eine fast unüberschaubare Anzahl an Produkten für unterschiedlichste Ansprüche liefert macht es nicht einfacher.

Im Fach- und Zeitschriftenhandel wie auch im Internet gibt es genügend Lektüre, die Beratung, Lösungen und Vergleiche anstellen. An dieser Stelle kann ich nur über Erfahrungen der von mir eingesetzten Produkte schreiben. Dies ist nicht abschliessend und vollständig und zeigt nur meine persönlichen Erfahrungen.

Digital ist aber nicht nur in Bezug auf das Fahren, Schalten und Melden der Modellbahn ein Thema. Wie wir in unserem ganzen privaten wie auch geschäftlichen Umfeld mit allerlei Digitalem konfrontiert sind, ist dies auch neben der Modellbahn, aber immer in Bezug dazu, möglich. Mehr dazu unter Software.